Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie

  • Chirurgische Anwendungen insb. Orthopädie, Chirurgie, MKG, Plastische Chirurgie

Orthopädische Hilfsmittel werden intelligent

Im Labor für Biomechanik und Biomechatronik der Lübecker Uni-Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie entwickeln Ärzte und Ingenieure in Zusammenarbeit mit Medizintechnik-Herstellern neuartige orthopädisch-technische Hilfsmittel. Die „intelligenten“ Korrekturhilfen sollen zukünftig den Heilungsverlauf etwa nach Knochenbrüchen oder Kreuzband-Operationen individuell optimieren. Die Biomechatronik-Experten beteiligen sich mit ihrer Expertise und Erfahrung an der „Industrie-in-Klinik-Plattform Lübeck“...

FE&E-Kompetenzen:

  • Anwenderorientierte klinische Studien im MPG und post-market-Bereich
  • Living-Lab Simulation von Medizinprodukten im Bereich OP, Wunden etc.
  • Flexible Lösungen für anwendernahe Produktevaluationen mit Zugang zu Klinikern aller chirurgischen Fachbereiche inkl. Spezialgebieten wie Querschnittlähmung oder Brandverletzten
  • Studienbereich mit Biostatistiker, Study Nurses und mehreren Prüfärzten mit Erfahrung in AMG ab Phase 2, MPG und non AMG/MPG Studien in den Bereichen Ortho/Chirurgie/Plastische Chirurgie/ Kinderchirurgie/ Sportmedizin

FE&E-Bedarf:

  • Digitale Arbeitsumgebung, Vernetzung verschiedener Anwendersysteme
  • Systemlösung im operativen Bereich
  • Biologische Lösungen im Bereich Knochen/Knorpel
  • neuartige anwenderzentrierte Werkzeuge

Leistungsversprechen:

Tiefgehende Beratung inklusive Literaturrecherche zur Findung/Koordinierung eines optimalen Vorgehens; die Ergebnisse jeden Projekts wird für den Auftraggeber in Form eines ausführlichen Projekt-/Testberichts – für Zulassungs- und Marketingzwecke – dokumentiert; Partnerschaftlich konzipierte Publikationen sorgen für gute Visibility am fokussierten Marktgebiet.

Erfahrungen, Mitwirkung an Medizintechnik-Entwicklungsprojekten

  • Anwendungsbeobachtung eines Schienensystems zur schnellen Immobilisierung: Zur Untersuchung der Leistungsfähigkeit eines neuen Immobilisierungssystems wurde nach Studienplanung und Einholung des Ethikvotums eine Beobachtung an 50 konsekutiven Patienten durchgeführt.
  • Evaluierung eines neuartigen Navigationssystems: In der frühen Produkteinführungsphase eines markerlosen Navigationssystems für ein spezifisches Osteosynthesesystem wurden gemeinsam mit dem Hersteller klinische Daten für die weitere Entwicklung sowie für Usability-Analysen erhoben. Die postoperativen Röntgenbilder hinsichtlich der geometrischen Ausrichtung des Implantats analysiert und ein statistisch fundierter geometrischer/klinischer Vergleich zwischen konventioneller und navigierter Operationstechnik getroffen werden.
  • Europäische post-market Nachuntersuchungsstudie von Operationen mit synthetischem Ersatzmaterial bei Schädigungen am Gelenkknorpel. Nach der Operation folgen Follow-Up Untersuchungen bei 3, 6, 12 und 24 Monaten.

Ansprechpartner:

Prof. Dr. med. Arndt-Peter Schulz

für IKP-Projekte:
Dr. Raimund Mildner
E-Mail:
Mobil: 0171 / 5309668

Fakten:

19 Ärzte, 4 OP-Säle, 3500 OP/a, 16.000 ambulante Fälle
Versorgung im gesamten Spektrum der Akuttraumatologie und Wiederherstellungschirurgie;  als Traumazentrum Nord zertifiziert; arthroskopische Chirurgie sowie die Endoprothetik von Schulter- Ellenbogenbogen- und Hüftgelenken;  Labor für Biomechanik und Biomechatronik.