Institut für Neuroradiologie
- Bildgebung und Bildverarbeitung bei bildgesteuerten Interventionen
FE&E-Kompetenzen:
Computer Assisted Diagnosis:
- Multiparameterische dynamische Prädiktion des ischämischen Infarkts in Abhängigkeit der Rekanalisationszeit in der CT Perfusion
- Atlasbasierte probabilistische Erfassung der ASPECTS Regionen beim akuten Schlaganfall im CT und CT Perfusion
- Quantitative und Zeit abhängige Collateralbewertung in CTA MIPs mit arrival time color coding zur Verbesserung der Infarktprädiktion
- temporale Fusion intraindividueller MR-Datensätze zur Verlaufsbeurteilung zerebraler Krankheiten (z.B. chronisch entzündliche Läsionen, Tumoren)
3D-Printing of Flow Models for Deployment of Devices in Aneurysms: Möglichkeit neuroendovaskuläre Devices in kontrollierter Umgebung an anatomisch hochpräzisen detailgetreuen Gefäßmodellen zu verwenden.
FE&E-Bedarf:
- Temporale Fusion intraindividueller MR-Datensätze zur Verlaufsbeurteilung zerebraler Krankheiten (z.B. chronisch entzündliche Läsionen, Tumoren): Ein häufiges Problem der bildmorphologischen Verlaufsbeurteilung der Multiplen Sklerose stellt die Vielzahl von Läsionen bei Patienten mit großer Krankheitsaktivität dar. Eine mögliche temporale Fusion intraindividueller MR-Datensätze zur Verlaufsbeurteilung könnte bei dieser häufigen Erkrankung eine Verbesserung der Bildgebungsqualität bedingen.
- Training am patientenspezifischen hochpräzisen Aneurysmamodell aus dem 3D Drucker: Endovaskuläre Therapien an den intrakraniellen Gefäßen nehmen stetig zu, während die Anzahl konventioneller Angiographien aufgrund der Verbesserung von CT-und MR-Angiographien stetig abnimmt. Dieses Dilemma besteht bei der Ausbildung zum interventionellen Neuroradiologen, bei dem die auszubildenden Ärzte oft sehr früh mit direkten interventionellen Eingriffen konfontiert werden.
- Die Möglichkeit, neuroendovaskuläre Devices in kontrollierter Umgebung an pathoanatomisch hochpräzisen detailgetreuen Gefäßmodellen zu verwenden, stellt eine deutliche Verbesserung der Eingriffsplanung dar.
Leistungsversprechen:
- Neue Softwareapplikationen als gemeinsame Produktentwicklungen für/mit Großgeräteherstellern
- Produkttestung und Entwicklung von Trainings-/Teaching-Kurse für/mit Herstellern von neuroendovaskulären Devices
Erfahrungen, Mitwirkung an Medizintechnik-Entwicklungsprojekten:
Langjährige Industriepartnerschaft (Siemens) bei „Computertomographie in der Neuroradiologie“:
- Stroke-Management with CT
- CT-Perfusion in Brain Tumors
- 4D-CTA
- Vasospasm detection in SAH Patients
- Infarct prediction models
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Peter Schramm, Ärztlicher Direktor Institut für Neuroradiologie
Dr. A. Kemmling, Oberarzt Institut für Neuroradiologie
Institut für Neuroradiologie
für IKP-Projekte:
Dr. Raimund Mildner
E-Mail: info@unitransferklinik.de
Mobil: 0171 / 5309668
Fakten:
11 Ärzte, 4 wissenschaftliche Assistenten, 22.000 neuroradiologische diagnostische Untersuchungen, 390 neuroradiologisch-angiographische Interventionen; komplett digitalisiert mit RIS und PACS; drei MRT-Systeme; drei CT-Systeme inklusive PET/CT; zwei DSA-Anlagen; zwei Durchleuchtungsgeräte; zahlreiche konventionelle Aufnahmesysteme; Schwerpunkte bei neurovaskulären und neuroonkologischen Erkrankungen, funktionelle MRT-Verfahren, neurointerventionelle Therapien, neuroradiologisches Imaging Labor mit Hochfeld-MRT Zugang zur medizinischen Bilddatenanalyse, 3D-Druckverfahren zur Entwicklung und Optimierung neuer endovaskulärer Therapieverfahren und neuroendovaskulärer Devices.