Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
- Nicht-invasive und invasive Sensorik, Monitoring und Verfahren
- Beatmung und atmungsunterstützende Verfahren
- Blutgasanalytik und Referenzanalytik für Medikamente und Hormone in Blut, Plasma und Atemgas
- Gerätevernetzung
- Prozess-/Workflow-Optimierung
- Telemedizin
- Simulation
- Datenanalyse/-auswertung
- Pharmakokinetische und –dynamische Untersuchungen
Lübecker Intensivmediziner auf dem Weg zu intelligenten Assistenz-Systemen
Die Lübecker Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin am UKSH entwickelt in Zusammenarbeit mit Medizinprodukte-Herstellern neue, intelligente Assistenz-Systeme. Das Klinik-Team von Professor Dr. Carla Nau beteiligt sich nicht nur in diesem Themenfeld an der „Industrie-in-Klinik-Plattform Lübeck“. ... " (Quelle: www.technologie-luebeck.de)
FE&E-Kompetenzen:
Fast sämtliche Tätigkeiten in Anästhesiologie, Intensivmedizin und Notfallmedizin beinhalten den Einsatz von Medizintechnik in den Bereichen Beatmung, Monitoring, Infusionstechnik, Organersatzverfahren sowie Daten- und Prozessdokumentation, -integration und –analyse.
Die Klinik weist besondere Kompetenzen in folgenden Bereichen auf:
- Design von Sensorik und Monitoring
- Analysen, Modellbildung und Simulation
- Referenzverfahren für Sensorik und Monitoring
- Klinische Prüfungen nach MPG und AMG
- Rekrutierung von Probandenpools entsprechend den gesetzlichen Anforderungen
FE&E-Bedarf:
- Nicht-invasive, valide Monitoring-Verfahren für Hämodynamik, Mikrozirkulation und Nozizeption
- Entwicklung intelligenter Assist-Systeme zur Unterstützung standardisierter Behandlungsabläufe in Anästhesie und Intensivmedizin
- Automatisierung personalisierter Behandlungsabläufe durch Implementierung adaptiver Regelkreisen
- Integration von Daten aus existierenden IT-Systemen
- Entwicklung von next-generation Simulatoren mit hoher physiologischer Reaktionstreue sowohl für medizinisches Training und Ausbildung als auch für F&E medizintechnischer Geräte
- Unterstützung telemedizinischer Ansätze in Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie
- Entwicklung bettseitiger Analyseverfahren
- Entwicklung moderner Kommunikations- und Informationsplattformen
Leistungsversprechen:
- Schnelle und präzise Definition von klinischen Entwicklungsanforderungen
- Klinische Erprobung und direkte Anwenderrückmeldungen zu Entwicklungen und Lösungen im Bereich Narkosetechnik, Beatmung, Monitoring, Infusionstechnik, Organersatzverfahren, Daten- und Prozessdokumentation
- Zugriff auf das gesamte Spektrum in Anästhesiologie Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie in Bezug auf ärztliche Kompetenz, Infrastruktur, Monitor- und Prozessdaten für klinische und präklinische Untersuchungen
- Prozesskennzahlen zu allen relevanten Prozeduren im OP und auf den Intensivstationen
- Kurzfristiges Bereitstellen von anästhesiologischer, intensivmedizinischer, notfallmedizinischer und schmerztherapeutischer Kompetenz für Usability- und Feasibility-Tests
- Bereitstellen einer Full-Scale Simulationsumgebung für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Notfallmedizin
- Anwendung und Präsentation von Entwicklungsergebnissen in der klinischen Routine zur Unterstützung von Diffusionsprozessen
Erfahrungen, Mitwirkung an Medizintechnik-Entwicklungsprojekten:
- IIIOS (Integrated Interventional Imaging Operating System); gefördert durch die Marie Curie Initial Training Networks, 7th Framework Programme
- TANDEM – Technology and Engineering in Medicine
Zukunftsprogramm Wirtschaft Schleswig-Holstein - Forschungskolleg LUMEN Luebeck Medical Engineering (Kreislauf und Gefäße)
BMBF Projekt – Förderkennzeichen: 01EZ1140A - IN-MONIT (INorh-implantiertes MONITorsystem zur präventiven Überwachung der Herz-Kreislauf Funktion von Risikopatienten);
BMBF Projekt – BEBF-ZE98 - LAVIMO (Long Term Vital Parameter Monitoring);
Projektpartner: Philips Lehrstuhl für Medizinische Informationstechnik (medIT), Helmholtz-Institut für Biomedizinische Techik an der RWTH Aachen
BMBF Projekt
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Carla Nau
für IKP-Projekte:
Dr. Raimund Mildner
E-Mail: info@unitransferklinik.de
Mobil: 0171 / 5309668
Fakten:
14,5 Oberärzte, 100 ärztliche Mitarbeiter, 26.000 Narkosen/a, 35 ständig betriebene Arbeitsplätze, 2 Intensivstationen mit insgesamt 30 Betten;
Narkosen und Regionalanästhesien für alle operativen Spezialgebiete des Klinikums in 12 operativen und mehreren interventionellen Funktionsbereichen; Intensivstation mit die allen einschlägigen intensivmedizinischen Behandlungsmöglichkeiten für rd 4.000 kritisch kranke Patienten/a.