Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin

  • Bildgebung, bildgesteuerte Interventionen und Bildverarbeitung
  • Prozess-/Workflow-Optimierung

Lübecker Radiologen als Entwicklungspartner für Medizintechnik-Hersteller

Die Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin der Universität zu Lübeck beteiligt sich zusammen mit anderen Kliniken des UKSH am Projekt „Industrie-in-Klinik-Plattform Lübeck“. Klinik-Direktor Professor Doktor Jörg Barkhausen sieht die Radiologie als „natürlichen Partner der Medizintechnik-Hersteller“... " (Quelle: www.technologie-luebeck.de)

FE&E-Kompetenzen:

Bildgebung, bildgesteuerte Interventionen und Bildverarbeitung sind die natürliche Schnittmenge zwischen Radiologie und Medizintechnik. Die Entwicklung und Evaluation neuer Methoden sind integraler Bestandteil unserer täglichen Arbeit. Das Anwendungsspektrum umfasst dabei präklinische (in-vitro, tierexperimentelle) als auch klinische Szenarien. 

Die Klinik für Radiologie ist vollständig digitalisiert und nach DIN ISO 9001 zertifiziert als Grundlage für die Analyse und Optimierung von allen klinischen Prozessen mit Bezug zur Medizintechnik (z.B. Gerätenutzung, Effizienz neuer Softwarelösungen, Evaluation neuer Medizinprodukte, …).  

FE&E-Bedarf:

  • Schnellere, robustere und effizientere MR-Sequenzen, um durch kürzere Untersuchungszeiten mehr Patienten mit höherer Befundqualität untersuchen zu können; insbesondere Vermeidung von Bewegungsartefakten
  • Individualisierte Implantate für neue, komplexe Interventionen z.B. Stentprothesen samt Navigationslösung z.B. für die interventionell-radiologische Behandlung von Erweiterungen (Aneurysmen) der Hauptschlagader
  • Bildverarbeitung zur Unterstützung der Befundung, insbesondere basierend auf funktioneller Bildgebung (Druck, Fluss, Wandspannung …)
  • Magnetic Particle Imaging (MPI) gesteuerte Interventionen
  • Sichere digitale Kommunikation mit internen und externen Partnern

Leistungsversprechen:

  • Schnelle und präzise Definition von klinischen Entwicklungsanforderungen
  • Direktes Feedback zu neuen Produkten und Lösungen aus der klinischen Routine
  • Zugriff auf das gesamte Spektrum radiologischer Diagnostik und Interventionen in Bezug auf Hardware, Software und ärztliche  Kompetenzen für klinische und präklinische Untersuchungen
  • Prozesskennzahlen zu allen relevanten diagnostischen und interventionellen Prozeduren in der Radiologie
  • Zugriffsmöglichkeit auf eine anonymisierte Abbildung des gesamten KIS-Systems des UKSH

Erfahrungen, Mitwirkung an Medizintechnik-Entwicklungsprojekten:

  • MAPIT (Magnetic Particle Imaging Technology); Projektpartner: Philips Healthcare, Bruker, Bayer.
  • SCAMPI (Sichtbare Katheter im MPI); Projektpartner: Philips Healthcare, Evonik Industries AG, Osypka AG.
  • Aufbau eines digitalen Lehrarchivs in der Radiologie aus einem klinischen RIS/PACS; Projektpartner: Agfa Healthcare

Ansprechpartner:

Prof. Dr. Jörg Barkhausen

für IKP-Projekte:
Dr. Raimund Mildner
E-Mail:
Mobil: 0171 / 5309668

Fakten:

39 Ärzte, 6 wissenschaftliche Assistenten, 130.000 radiologische Untersuchungen;
komplett digitalisiert mit RIS und PACS; drei MRT-Systemen; drei CT-Systeme inklusive PET/CT; zwei DSA-Anlagen; zwei Durchleuchtungsgeräte; zahlreiche konventionelle Aufnahmesysteme inklusive Mammografie mit Stereotaxieeinheit und Tomosynthese; Schwerpunkte bei onkologischen und kardiovaskulären Erkrankungen, interventionelle Radiologie und Mammadiagnostik; dezidiertes Labor zur medizinischen Bild und Datenanalyse.