Klinik für Herz- und Thorakale Gefäßchirurgie

  • Aortenklappen-Physiologie
  • Arteriosklerose: Charakterisierung der biochemischen Prozesse im Plaquebereich
  • Bikuspide Aortenklappe: Genetische Evaluation des häufigsten angeborenen Herzfehlers, der bikuspiden Aortenklappe
  • Biomechanisches Herz (BMH): Entwicklung eines Zweitherzens aus Rückenmuskulatur zur Unterstützung bei Herzinsuffizienz
  • Tissue Engineering: Zellzüchtung auf vorgegebenen Matrizes zur Besiedlung von Herzklappen und regenerative Zelltherapie nach Herzinfarkt bei Herzmuskelschwäche

Lübecker Herzchirurgen als Entwicklungspartner für Medizintechnik-Hersteller

Die Klinik für Herzchirurgie der Universität zu Lübeck beteiligt sich zusammen mit anderen Kliniken des UKSH am Projekt „Industrie-in-Klinik-Plattform Lübeck“. Insbesondere in der Neu- und Weiterentwicklung von Herzklappen-Implantaten sieht Klinik-Direktor Professor Dr. Hans-Hinrich Sievers gute Perspektiven für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Herstellern. ... " (Quelle: www.technologie-luebeck.de)

FE&E-Kompetenzen:

  • Implantat-Entwicklung für Herzklappen
  • Veredlung von Oberflächen für Implantate
  • Entwicklung neuer Gefäßprothesen mit physiologischen Dehnbarkeitskriterien
  • Praktischer und physiologischer Teil der Bildgebung präoperativer Evaluation von Herzklappenmorphologien als Basis für Rekonstruktion

FE&E-Bedarf:

  • Entwicklung neuer Bioprothesen mit verbesserter Hämodynamik: jetzige Bioprothesen weisen nach wie vor einen nicht akzeptablen erhöhten Druckgradienten auf, der für die Langzeitfunktion des Patienten nachträglich zu sein scheint; außerdem ist die Oberfläche der Bioprothesen thrombogen (z.B. für die Transkatheterklappen). Kompetenz ist, diese Oberflächen zu veredeln mit Titanisierung, die möglicherweise eine Verbesserung des Koagulationsproblems aufweist.
  • Mechanische Klappe ohne Antikoagulation: Mechanische Klappen vom bisherigen Typ müssen alle antikoaguliert werden mit Marcumar, was zu erheblichen Nebeneffekten führt. Das Entwicklungsziel ist die Herstellung einer mechanischen Klappe ohne Marcumar durch verbessertes Design und durch verbesserte blutverträgliche Oberfläche.
  • Bildverarbeitung von beweglichen Herzklappen in vivo: Hohe Bedeutsamkeit für die präoperative Planung von Transkatheterklappen und auch Rekonstruktion.

Leistungsversprechen:

  • Bioklappe: Sämtliche in vitro Untersuchungsmöglichkeiten für neue Klappen sind vorhanden.
  • Mechanische Klappe: Jahrelange Vorarbeiten samt Entwicklung eines speziellen Koagulationstest;Zugang zur Entwicklung, Prüfung samt ggf Eigenherstellung in einem quasi Reinraum. 
  • Bildverarbeitung von Herzklappen: grundlegende Arbeiten durchgeführt, Mitwirkung an der Verbesserung technischer Bildgebungsverfahren und Rückkoppelung auf in vitro Versuche.

Erfahrungen, Mitwirkung an Medizintechnik-Entwicklungsprojekten

Diverse Projekt mit Industriebeteiligung in den o.g. Themenfeldern (z.B. Exist, VIP,  KMU-InnovativProgramm).

Ansprechpartner:

Prof. Dr. med. Hans-Hinrich Sievers

für IKP-Projekte:
Dr. Raimund Mildner
E-Mail:
Mobil: 0171 / 5309668