Klinik für Dermatologie

  • Entwicklung von serologischen Testverfahren für Autoantikörper
  • Entwicklung von Medizingeräten zur Automatisierung von Diagnostikprozessen (Histologie, direkte Immunfluoreszenz)
  • Entwicklung von Adsorbersystemen für die Entfernung Antigen-spezifischer Autoantikörper aus dem Patientenplasma

Lübecker Dermatologen entwickeln Verfahren zur besseren Diagnostik und Therapie von Hautkrankheiten und Allergien

Das menschliche Immunsystem arbeitet nicht immer problemlos. Manchmal wendet es sich gegen im eigenen Körper befindliche Stoffe und produziert unerwünschte entzündliche Prozesse in sogenannten „Autoimmunerkrankungen“. Noch viel häufiger reagiert das Immunsystem in überschießender Weise auf von außen kommende Reizstoffe, man spricht dann von Allergien. Die medizinische Forschung arbeitet an neuen Verfahren, die eine individuelle Diagnostik und Therapie solcher Erkrankungen ermöglichen. Die Lübecker Klinik für Dermatologie, Allergologie und Venerologie (kurz: Hautklinik) am UKSH entwickelt in Zusammenarbeit mit Medizinprodukte-Herstellern neue Nachweis- und Behandlungstechniken auf diesen Gebieten. Das Klinik-Team von Professor Dr. Detlef Zillikens beteiligt sich in diesem Themenfeld aktuell auch am Aufbau der „Industrie-in-Klinik-Plattform Lübeck“. ... " (Quelle: www.technologie-luebeck.de)

FE&E-Kompetenzen:

Besonderes medizinisches Kooperationspotential bei

  • Detektion von Antikörpern im Gewebe
  • Detektion von Antikörpern im Serum
  • Mikroskopische Auswertung von Gewebeschnitten und Immunfluoreszenzbildern
  • Prüfung der Pathogenität von Autoantikörpern in verschiedenen in vitro und in vivo Modellen

FE&E-Leistungsprofil:

Medizinischer Entwicklungsbedarf für Kooperationsprojekte:

  • Automatisierung der Durchführung von serologischen Detektionsverfahren von Antikörpern (Autoimmundiagnostik, Allergologie)
  • Automatisierung von Färbeverfahren an Gewebeschnitten
  • Standardisierte Auswertung von Analyseverfahren (automatische Auswertung von Immunfluoreszenztests)
  • Entfernung von Autoantikörper aus der Zirkulation von Patienten mit Autoimmunerkrankungen (der Haut)

Leistungsversprechen:

  • State-of-the-art Charakterisierung von Seren von Patienten mit Autoimmunerkrankungen der Haut und Allergien
  • Expertise bei der Auswertung von Gewebeschnitten der Haut (Immunfluoreszenz, Histologie, Immunhistochemie)
  • Präklinische Prüfung der Produkte  in vivo
  • Anwendung von Medizinprodukten in Phase 1b und 2 Studien (auch IITs)
  • Mitwirkung bei Konzeption und Entwicklung des Produktes
  • Rasches Feedback bei Einsatz von Prototypen oder Prototypteilen

Erfahrungen, Projektbeispiele:

  • Gemeinsame Entwicklung von verschiedenen serologischen Testsystemen zur Diagnostik bullöser Autoimmundermatosen
  • Automatisierung der direkten Immunfluoreszenz von Gewebeschnitten
  • Entwicklung von 3 Prototypen zur Entfernung von Antigen-spezifischen Autoantikörpern bei Patienten mit bullösen Autoimmundermatosen

Ansprechpartner:

Prof. Dr. D. Zillikens
Prof. Dr. Dr. E. Schmidt
Prof. Dr. K. Hartmann

für IKP-Projekte:
Dr. Raimund Mildner
E-Mail:
Mobil: 0171 / 5309668

Fakten:

34 Ärzte,  56 vollstätionäre /24 tagesklinische Betten, 2.500 vollstätionäre / 9.000 tagesklinische Patienten/a;
Klinische Schwerpunkte bei operativer Dermatologie, Hautkrebs, chronischen Wunden und Venenerkrankungen; besondere Expertisen auf den Gebieten der Neurodermitis, Psoriasis, Allergien, Haarerkrankungen, Lasertherapie und Ästhetischen Dermatologie; nationales und internationales Referenzzentrum für die Diagnostik und Therapie von Patienten mit blasenbildenden Autoimmunerkrankungen.